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Mathematik der Lehrlinge
(2022)
Viele Schülerinnen und Schüler entscheiden sich nach der Pflichtschule für einen Lehrberuf. Diesen Ausbildungsweg kennen die meisten angehenden
Lehrerinnen und Lehrer nicht, da sie über eine klassische Schul- und Studienlaufbahn verfügen. Studierende der Lehramtsausbildung Mathematik
für Sekundarstufe interviewen Lehrlingsausbildnerinnen, Lehrlingsausbildner und Lehrlinge. Dadurch können wertvolle Erkenntnisse für den zukünftigen Unterricht an der Sekundarstufe I gewonnen werden.
Im Rahmen des Acht-Punkte-Plans zur Digitalisierung der Schulen in Österreich wurden im Schuljahr 2021/22 alle Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf und sechs mit Laptops oder Tablets ausgestattet. Wie Lehrer*innen das sehen, variiert je nach Alter, Erfahrungen mit moderner Technologie und Geschlecht. Die Schüler*innen – oft als Digital Natives bezeichnet – äußerten sich positiv über die Implementierung moderner Technologie im Unterricht. Obwohl viel über die Anliegen der Lehrer*innen geforscht wurde, konzentriert sich die Forschung viel weniger auf die Perspektiven der Schüler*innen. In diesem Beitrag wird daher die Frage gestellt: (a) Was waren die Erwartungen der SuS? (b) Werden diese Erwartungen erfüllt? (c) Welche Aufgaben finden die Studierenden lehrreich? Es wurde festgestellt, dass die Häufigkeit der Verwendung von iPads nicht vom Fach, sondern vom Lehrer*in abhing, wobei festgestellt wurde, dass die Erwartungen und Wahrnehmungen der Schülerinnen und Schüler darin bestehen, dass sie die passiven Empfänger sind und nichts aktiv erstellen müssen. Die Kinder wünschen sich Spiele, kreative Aufgaben wie Videos, Podcasts oder einfach nur Zeichnen, aber vor allem die Arbeit in Teams. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird ein Pilotprojekt vorgestellt, bei dem die Schüler*innen in Zusammenarbeit mit einem Kunstlehrer mithilfe von Tablets gemeinsam kurze Videos vorbereiten.
Schulgärten sind Lernorte, an denen Schüler*innen nicht nur ihr Wissen aufbauen, sondern in besonderem Maße auch Werte und Einstellungen sowie Kompetenzen entwickeln können, die für ein nachhaltiges Agieren in der Gesellschaft notwendig sind. In der vorliegenden Studie wurde mittels Online-Fragebogen die Beschaffenheit von Schulgärten, die unterrichtlichen Ziele der schulgärtnernden Lehrpersonen sowie die der Schulgartenarbeit entgegenwirkenden Probleme an Vorarlbergs Schulen erhoben. Die Ergebnisse aus 78 Fragebögen (25% Rücklauf) erlauben keine endgültigen Rückschlüsse auf die Gesamtsituation der Vorarlberger Schulgärten. Dennoch zeigt sich, dass mehr als die Hälfte dieser Schulen die Chancen und Möglichkeiten eines Schulgartens in vielfältiger Weise nutzen. Bei den verfolgten Bildungszielen stehen häufig Ziele der Bildung für nachhaltige Entwicklung, die Produktion von Nahrungsmitteln inklusive der dafür nötigen Kulturtechniken sowie die Förderung von Sozial- und Selbstkompetenzen der Schüler*innen im Vordergrund. Als hauptsächliche Hürde für die Schulgartenarbeit wird vor allem die dafür benötigte Zeit angegeben. Wünschenswert wäre eine starke Förderung von Schulgärten, sodass deren Zahl in Vorarlberg weiter zunimmt. Dafür bedarf es guter Konzepte, aber vor allem auch die langfristige Bereitstellung der benötigten Ressourcen.
Mobbing in der Volksschule? Prävention und Intervention am Beispiel der Bildungsregion Vorarlberg
(2022)
Lange Zeit hat sich die Mobbingforschung an Schulen auf den Bereich der weiterführenden und höheren Schulen beschränkt. Jüngere Studien zeigen allerdings, dass Mobbinghandlungen bereits in der Elementar- und Primarstufe zum Alltag der Kinder gehören. Nach der Auseinandersetzung mit der diffizilen Rolle der Lehrperson innerhalb des Mobbing-Geschehens soll die Bedeutung von Mobbingprävention und gezielter Intervention anhand aktueller Forschungsergebnisse allgemein erläutert und diskutiert werden. Besonderes Augenmerk soll dabei auf das Mehr-Ebenen-Programm „Konflikt-KULTUR“ gelegt werden. Schließlich soll gezeigt werden, wie sich die Bildungsregion Vorarlberg durch den Einsatz der seit dem Schuljahr 2018/19 eingerichteten Koordinationsstelle Mobbing diesem komplexen und hochaktuellen Thema annimmt.
Im nachfolgend beschriebenen Unterrichtskonzept wird die Idee von Same Language Subtitling (SLS) aufgegriffen, adaptiert und für den Erstleseunterricht im ersten Grundschuljahr nutzbar gemacht. In einem Kooperationsprojekt mit der Praxisschule der PHV wurde das Unterrichtskonzept im Schuljahr 2020/21 pilotweise von einer Klassenlehrperson umgesetzt und erprobt und von der Autorin fallanalytisch ausgewertet. Dadurch können die Praxistauglichkeit und Entwicklungsmöglichkeiten des Konzepts beschrieben und aufgezeigt werden.