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Sprachliche Förderung ist unverzichtbarer Bestandteil des Alltags in Kindergärten und feste Aufgabe der PädagogInnen im Praxisalltag. Wenn sich alltagsintegrierte Sprachförderung durch alle Aktivitäten und Bildungsangebote zieht, kann sie wirksam werden. PädagogInnen nehmen dabei eine wichtige sprachliche Vorbildfunktion ein und können durch den Einsatz sprachfördernder Strategien entscheidend zu einer positiven Sprachentwicklung der Kinder beitragen.
Die Qualität von Fachkraft-Kind-Interaktionen hat einen enormen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder. Um mögliche Unterschiede im Interaktionsverhalten der Fachkräfte mit verschiedenen Ausbildungsniveaus und in divergierenden Situationen festzustellen, wurde in 40 Kindergärten videografiert, jeweils eine ca. 15-minütige Freispiel- und Essenssituation und somit insgesamt rd. 1200min mit 2086 beobachtbaren Interaktionen ausgewertet und analysiert. Dafür wurde ein niedrig inferentes Kodierverfahren mit Ereignisstichprobenplan eingesetzt sowie eine qualitative videobasierte Inhaltsanalyse durchgeführt. Unterschiede im Handeln und Kommunizieren der Fachkräfte je nach Situation und Ausbildungsniveau wurden festgestellt sowie interaktionsfördernde Strategien wie (non)verbales Zeigen von Interesse, offene Fragen, Verbalisieren von Handlungen und das Folgen kindlicher Logik identifiziert.
Die Entwicklung von Erzählfähigkeit ist eine bedeutende Aufgabe im Kindesalter. Der folgende Beitrag beleuchtet die Entwicklung narrativer Kompetenzen von Kindern am Übergang vom Kindergarten zur Volksschule und nimmt dabei Veränderungen bezüglich des Einsatzes narrativer Elemente in den Erzählungen von Kindern mit Deutsch als Erst- und Zweitsprache in den Blick. Zudem werden Möglichkeiten der alltagsintegrierten Förderung der Erzählfähigkeit von Kindern aufgezeigt.
Der Begriff „Input“ beschreibt in diesem Zusammenhang die sprachlichen Handlungen, die ein Kind in seinem Umfeld – sei es im familiären oder im institutionellen Kontext – von seinen Bezugspersonen erfährt. Dabei spielen die Qualität und die Quantität des Inputs, dem die Kinder ausgesetzt sind, bzw. den sie erfahren, eine große Rolle, da von diesem die Entwicklung der sprachlichen Kompetenzen abhängt und direkt beeinflusst wird. Das Bewusstmachen dieser Abhängigkeit sowie der weiterführenden Konsequenzen im (schulischen) Leben ist unabdingbare Voraussetzung für ein Umdenken bei der Planung und Umsetzung sprachförderlicher Maßnahmen in institutionellen, pädagogischen Einrichtungen.