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Die Entwicklung von Erzählfähigkeit ist eine bedeutende Aufgabe im Kindesalter. Der folgende Beitrag beleuchtet die Entwicklung narrativer Kompetenzen von Kindern am Übergang vom Kindergarten zur Volksschule und nimmt dabei Veränderungen bezüglich des Einsatzes narrativer Elemente in den Erzählungen von Kindern mit Deutsch als Erst- und Zweitsprache in den Blick. Zudem werden Möglichkeiten der alltagsintegrierten Förderung der Erzählfähigkeit von Kindern aufgezeigt.
Sprachliche Förderung ist unverzichtbarer Bestandteil des Alltags in Kindergärten und feste Aufgabe der PädagogInnen im Praxisalltag. Wenn sich alltagsintegrierte Sprachförderung durch alle Aktivitäten und Bildungsangebote zieht, kann sie wirksam werden. PädagogInnen nehmen dabei eine wichtige sprachliche Vorbildfunktion ein und können durch den Einsatz sprachfördernder Strategien entscheidend zu einer positiven Sprachentwicklung der Kinder beitragen.
Aktuelle bildungspolitische Veränderungen speziell für das Schulfach lebende Fremdsprache in Österreich – Aufwertung des Fremdsprachenunterrichts zu einem Pflichtgegenstand in der 3. und 4. Schulstufe, Einführung der Grundkompetenzen GK4 sowie die Überarbeitung der Lehrpläne für die Primar- als auch Sekundarstufe – rücken den Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe in den Fokus der fachdidaktischen Forschung. Zahlreiche Studien zeigen, dass die Herausforderungen des Übergangs vor allem in der fehlenden Differenzierung im Fremdsprachenunterricht der Sekundarstufe, im mangelnden Wissen der Lehrpersonen über die andere Schulform, in der fehlenden Kommunikation/Kooperation der beiden Schulformen sowie in der unterschiedlichen Unterrichtsgestaltung liegen. Eine Möglichkeit, diesen Herausforderungen zu begegnen, kann in einer gemeinsamen Lehrveranstaltung für Studierende der Primar- und Sekundarstufe liegen. Aus diesem Grund wurden im Rahmen einer Pilotstudie in einem Workshop an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg studienübergreifend fachdidaktische Inhalte vermittelt und die Akzeptanz dieser gemeinsamen Lehrveranstaltung anhand eines Fragebogens erfasst. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Akzeptanz seitens der teilnehmenden Studierenden und lassen somit auf das Potential einer gemeinsamen Lehrveranstaltung schließen.
Einer der gefragtesten Berufe der Gegenwart ist die Tätigkeit der Software-Entwicklung. Es ist zugleich aber eine der größten didaktischen Herausforderungen, das Interesse und die Motivation von Schüler*innen beim Einstieg in dieses komplexe Thema zu wecken. Ein möglicher pädagogischer Ansatz ist der Einsatz von visuellen Programmiersprachen in Kombination mit Gamebased- bzw. Storytelling-Ansätzen. Die freie Software Alice, die mittels visueller 3D-Programmierung das Coding von eigenen, kleinen Geschichten ermöglicht (Storytelling Programming), könnte ein geeignetes Instrument hierfür sein. Dieser Beitrag beleuchtet die Stärken der Programmier-Umgebung Alice und beschreibt den Einsatz der Freeware für Schüler*innen von der Volksschule bis zur Sekundarstufe II oder sogar für Studierende an Hochschulen.
Das Konzept des Cooperativen Offenen Lernens fußt auf den drei Grundprinzipien des Daltonplans (Freedom, Co-operation, Budgeting Time) und wird an jedem Schulstandort an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst und weiterentwickelt. Im Mittelpunkt steht die Haltung der an der Schule beteiligten Akteure. Die Eckpfeiler in der praktischen Umsetzung des Konzeptes sind: -- Kooperation der Lehrer/innen in Klassenlehrer/-innenteams -- Ermöglichung von offenen Arbeitsphasen für Schüler/innen -- Methodenvielfalt – inkl. der Einbindung von
eLearning -- Begleitung bei der Reflexion von Lernprozessen,u.a. durch Verwendung formativer Methoden der Leistungsbewertung -- regelmäßige Klassenratssitzungen Im folgenden Beitrag werden zunächst die Grundsätze von COOL dargestellt, anschließend wird die konkrete Umsetzung an zwei Vorarlberger Schulen beschrieben. Die Autorin ist langjähriges Mitglied im Impulse-Centre for Co-Operative Open Learning und begleitet in dieser Tätigkeit laufend Schul- und Unterrichtsentwicklungsprojekte.
Eigentlich müsste man meinen, dass es ziemlich einfach sei, über „Freundschaft“ zu schreiben. Jedem von uns ist klar, was „Freundschaft“ ist, wird sie doch in vielen literarischen und musikalischen Formen ausführlich gepriesen und gewürdigt.Jedoch: „Die einfachsten Dinge sind oft die schwersten.“ (Peter Bichsel)
Diesem Motto Peter Bichsels aus seinen „Kindergeschichten“ folgend, ahnt man, dass die Sache so einfach denn nun doch wieder nicht ist. Wir wissen wohl um die Bedeutung von Freundschaft im Allgemeinen. Kinderfreundschaften entziehen sich aber allein schon wegen der schwierigen Erfassungs- und Erhebungsmethoden – besonders bei kleineren Kindern – weitgehend der wissenschaftlichen Erforschung. Hier hakt eine Bachelorarbeit der PH Vorarlberg von Sophie Soltani
(2012) ein. Mittels selbst entwickelter Bildkarten wurde ein Erhebungsinstrument entwickelt, das zu zum Teil überraschenden Erkenntnissen über Kinderfreundschaften führte.
Die Vielschichtigkeit des Deutschen stellt ein großes Forschungsfeld dar und ermöglicht eine spannende und ergebnisreiche Auseinandersetzung mit dem Gerüst unserer Sprache. Payne beschreibt eine Varietät einer Sprache als eine Form, die die jeweiligen Sprecher und Sprecherinnen nicht eindeutig voneinander abgrenzt. Die Kommunikation ist so lange eingeschränkt, bis das Verständnis sowie die Produktion auch Variationen zulässt und diese verstanden werden (Payne, 1997, S. 18). Eine Varietät aus dieser Vielschichtigkeit zur Grundlage einer wissenschaftlichen Untersuchung zu machen, setzt eine intensive Auseinandersetzung mit der Ausgangssprache, der standardisierten Sprache, voraus. Ohne das Hintergrundwissen bezüglich des Aufbaus und der Struktur der Sprache ist es nur schwer möglich, sich mit einer Varietät einer Sprache zu beschäftigen und deren Besonderheiten herauszuarbeiten, da die bereits erforschte Vergleichsgröße fehlen würde. Aktuell wird darüber diskutiert, Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer variationslinguistisch auszubilden, da dies Voraussetzung dafür ist, dem Thema Dialekt in der Schule einen größeren Stellenwert einräumen zu können. Hochholzer begründet dies in seiner Habilitationsschrift Konfliktfeld Dialekt wie folgt: Die Schwierigkeiten der befragten Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer bei der bloßen Benennung des eigenen Dialekts zeugen von einem geringen dialektologischen Fachwissen und müssen in der Aus- und Fortbildung stärker berücksichtigt werden (Hochholzer, 2004, S. 328).Die Benennung der eigenen Dialekte wird meist nur geographisch, nicht linguistisch gemacht, was wiederum darauf hinweist, dass das Meta - Wissen über den eigenen Dialekt kaum ausgeprägt ist
2008 erfolgte der Start für eine Intensivierung der Politischen Bildung in Zusammenhang mit der Senkung des Wahlalters auf 16. Die Befähigung
der jungen Menschen zu kompetenter Partizipation im Bereich des Politischen lautete die Zielvorgabe. Die Ausbildung der LehrerInnen im Sinne einer Professionalisierung der Politischen Bildung sollte mit dieser Intention Schritt halten. Inwieweit diese Absicht von Erfolg gekrönt ist, thematisiert der folgende Beitrag.
Sowohl das Gesundbleiben bei anspruchsvoller Situation in der Schule als auch das ‚Zurück-springen‘ in einen akzeptablen Gesundheitszustand werden in dieser Arbeit behandelt. Das Ziel ist es, die Verschiedenheit der Herausforderungen zu erfassen und zu erkennen. Beachtet werden muss, dass trotz Belast- und Beanspruchung der Lehrberuf dauerhaft ausgeübt und Zufriedenheit bei dieser Tätigkeit erfahren als auch erhalten werden kann. Dazu werden folgende Forschungsfragen gestellt: „Was ist Gesundheit? Welche zentralen Möglichkeiten gibt es für den Erhalt der Gesundheit von pädagogischen Lehrkräften in Verbindung mit schulischen und anderen Belastungsfaktoren?“ Die Arbeit ist hermeneutisch angelegt, unterlegt mit den Ergebnissen der Interviews zweier langgedienter Lehrerinnen sowie eines Primararztes einer Schmerzklinik. Eingangs wird nach einem historischen Rückblick auf die Entwicklung des Berufs der Lehrer*innen, kurz auf Definitionen und Ebenen der Gesundheit eingegangen. Es werden wichtige Ergebnisse psychischer Gesundheit skizziert, ebenso Gesundheit in Zusammenhang mit Lehrpersonal in der Volksschule schwerpunktmäßig behandelt, und dabei ein besonderes Gewicht auf die subjektive Wahrnehmung von Belastungen in diesem Beruf gelegt. Der erste Hauptteil widmet sich theoretisch der Prävention, wobei vertieft auf ein Modell der Salutogenese eingegangen wird und Begriffe wie Gesundheit-Krankheit-Kontinuum, Kohärenzgefühl und Coping besprochen werden. Nach einem Blick auf die Gesunderhaltung wendet sich die Autorin im zweiten Hauptteil der Rehabilitation zu und beschäftigt sich mit Resilienz im Allgemeinen, gefolgt von praktischen resilienzfördernden Maßnahmen als Möglichkeit der Prävention. Anschließend werden praxisnahe Transferideen zur Salutogenese und Resilienzförderung vorgestellt. Im letzten Kapitel, im konkreten Selbstmanagement, wird auf das Thema Entspannung eingegangen und praktische Übungen besprochen. Das zentrale Ergebnis dieser Masterarbeit ist bei Berücksichtigung der individuellen Situationen der Betroffenen, die Komplexität der Herausforderungen dieses Berufs differenziert aufgezeigt zu haben und die Darstellung von Möglichkeiten gesundheitsfördernder Maßnahmen gezielt einsetzen zu können. Die Arbeit behandelt besonders die Situation neueinsteigender und langgedienter Lehrpersonen und weist auf die Wichtigkeit des Blickes auf die eigene Gesundheit hin.
Wertvolle Märchenstunde
(2022)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich zunächst mit fachwissenschaftlich ausgewählter Literatur zum Thema Werte, Wertevermittlung und Märchen. Anfangs werden die Begriffe Werte, Normen, Tugenden, Moral und Ethik und moralische Entwicklung geklärt. Zudem werden Piagets Theorie der Moralentwicklung und Kohlbergs Stufenmodell für die moralische Entwicklung erläutert. Weiter wird die Bedeutung der Werte analysiert und die Wichtigkeit der Werte Wahrheit, Ehrlichkeit, Empathie, Freundschaft, Zusammenhalt, Liebe, Hilfsbereitschaft, Achtung, Respekt, Toleranz, Friede und Gewaltlosigkeit verdeutlicht. Anschließend wird die Werteaneignung und Wertevermittlung im Volksschulalter genauer betrachtet. Der Fokus liegt hierbei auf der Wertevermittlung durch Märchen. Um diesen Weg der Vermittlung zu erläutern, muss zunächst das Märchen genauer untersucht werden. Ziel dieser Arbeit ist es, zu beantworten wie Kindern im Volksschulalter Werte vermittelt werden können und im Detail, ob Kinder Werte durch Märchen entdecken können. Weiter stellt sich die Frage, wie Märchen für die Wertevermittlung didaktisch aufbereitet werden können und ob Kinder die vermittelten Werte im Anschluss anhand von Gesprächsanlässen erklären bzw. erläutern können.
Um diese Forschungsfragen zu beantworten, wurde verschiedenste Literatur untersucht und Märchenpraxisstunden an einer Volksschule durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder bereits im Volksschulalter verschiedene Werte kennen und sich die Wertevermittlung mithilfe von Märchen für Kinder im Volksschulalter besonders gut eignet.