Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
Volltext vorhanden
- ja (209)
Gehört zur Bibliographie
- ja (209)
Schlagworte
- Grundschule (33)
- Unterricht (31)
- Vorarlberg (29)
- Lernen (26)
- Volksschule (26)
- Lehrerbildung (20)
- Schule (16)
- Sekundarstufe (16)
- Mathematik (14)
- Didaktik (11)
Diese Masterarbeit beleuchtet die Rolle der frühkindlichen mathematischen Bildung für den späteren Schulerfolg und die langfristige Entwicklung von Kindern. Die Bedeutung einer soliden mathematischen Basis zeigt sich nicht nur in den Schuleingangsleistungen, sondern wirkt sich auch nachhaltig auf die gesamte Bildungsbiografie aus. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie grundlegende mathematische Fähigkeiten im Kindergartenalter das Fundament für spätere schulische Erfolge legen können. Verschiedene Faktoren wie familiäres Umfeld, sozioökonomische Bedingungen und die Qualität der Bildungseinrichtungen werden dabei als Einflussfaktoren betrachtet.
Die empirische Untersuchung dieser Arbeit basiert auf einer Längsschnittstudie mit angehenden Grundschulkindern, deren mathematische Fähigkeiten durch aufeinanderfolgende Tests und ein Interview mit der Klassenlehrerin erfasst wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder mit fundierten mathematischen Grundkenntnissen am Ende ihrer Kindergartenzeit sowie zu Beginn ihrer Schullaufbahn langfristig davon profitieren und ohne zusätzliche Fördermaßnahmen stabile Vorteile behalten. Dies bestätigt die Relevanz frühkindlicher Förderung und verdeutlicht, dass mathematische Bildung weit mehr umfasst als das Lernen von Zahlen und Rechnen.
Insgesamt zeigt die Arbeit auf, dass frühkindliche mathematische Bildung ein zentraler Bestandteil für den Bildungserfolg ist und dass eine Unterstützung in der frühen Kindheit die Chancen für eine erfolgreiche schulische Laufbahn maßgeblich beeinflusst. Diese Förderung legt das Fundament für die spätere Entwicklung mathematischer und kognitiver Kompetenzen, die für den weiteren Bildungsweg entscheidend sind.
Diese Arbeit untersucht, ob Grundschulkinder mithilfe sokratischer und systemisch-konstruktivistischer Fragetechniken zu mehr Eigenverantwortung und Problemlösefähigkeit in ihrer Mitarbeit motiviert werden können. Ziel ist es, zu zeigen, dass gezielte Fragen und eine reflektierte Haltung der Lehrperson die Selbstwahrnehmung der Kinder in Bezug auf Mitarbeit positiv beeinflussen und ihr Verantwortungsgefühl stärken können. Zudem wird erfasst, wie die Kinder den Begriff „Mitarbeit“ eigenständig definieren.
Die theoretische Grundlage bilden die Prinzipien der sokratischen Gesprächsführung und des systemisch-konstruktivistischen Ansatzes, die beide auf Wertschätzung und Offenheit basieren. Qualitative Gruppen- und Einzelinterviews wurden mithilfe der Inhaltsanalyse.nach Kuckartz (2012) ausgewertet.
Die Ergebnisse zeigen, dass durch die eingesetzten Fragetechniken das Verantwortungsbewusstsein und die Mitarbeit der Kinder gefördert werden konnten, wobei die offene Haltung der Lehrperson eine zentrale Rolle spielte. Die Kinder beschrieben „Mitarbeit“ als gemeinschaftliches und soziales Handeln. Ein zweiter Interviewdurchgang zeigte, dass sich fast alle Kinder selbst positiver einschätzten.
Die Studie legt nahe, dass gezielte, kurze Gespräche und eine reflektierte innere Haltung der Lehrperson das Verantwortungsgefühl und die soziale Kooperationsfähigkeit junger Kinder unterstützen können. Methodische Einschränkungen wie die geringe Stichprobengröße und mögliche Einflüsse durch die bestehende Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung begrenzen jedoch die Generalisierbarkeit der Ergebnisse. Weiterführende Studien könnten untersuchen, wie sich die Techniken in anderen Klassen und unter Einbeziehung externer Interviewer bewähren.
Die Pocken, eine Infektionskrankheit, die durch Variola-Virusarten verursacht wird, sind wahrscheinlich eine der schrecklichsten Krankheiten, die den Menschen in den letzten Jahrhunderten befallen hat und war, neben der Pest, die bedeutsamste Seuche der jüngsten Menschheitsgeschichte. Das Pockenvirus verbreitete sich mehrfach über die ganze Erde, was maßgeblich mit dem globalen Bevölkerungswachstum und der Bewegung der Menschen über Regionen und Kontinente zusammenhing. Das Virus forderte, bis zu seiner Ausrottung 1980, ca. 500 Mio. Menschenleben. Noch vor ca. 40 Jahren waren die Pocken in über 30 Ländern weit verbreitet. In einigen Gegenden Westafrikas war die Krankheit als „naba“ bekannt, was so viel bedeutet wie „das Oberhaupt aller Krankheiten“. Ein Grund, weshalb dieses Virus so viel Probleme bereitete, ist die vielfältig mögliche Übertragung. Es können alle von Pockenkranken gewonnene Materialien oder kontaminierte Gegenstände infektiös sein. Egal ob Aerosole, Staub, Tröpfchen oder kontaminierte Gegenstände. Außerdem reicht schon eine geringe Viruslast aus, um sich anzustecken. Weiters gab es verschiedene Komplikationen, die während der Infektion auftreten konnten und nicht selten zu lebenslangen Beeinträchtigungen führten. Ende des 18. Jhdt. konnte der englische Arzt Dr. Edward Jenner jedoch einen wichtigen Grundstein für die Bekämpfung des Pockenvirus legen und war der Begründer der modernen Impfung. Die damaligen Impfpraktiken waren jedoch nicht so sicher, wie sie es heute sind, weshalb viele Menschen der Impfung skeptisch gegenüberstanden. Daniel Bernoulli, ein Mediziner, Mathematiker und Physiker des 18. Jhdt., erkannte jedoch die Nützlichkeit und Wichtigkeit der Pocken-Impfung. 1760 verfasste er eine mathematische Analyse zur Impfkontroverse, um die öffentliche Gesundheitspolitik zur Förderung der Impfung gegen Pocken zu beeinflussen. Bernoulli zeigte in seiner Analyse, dass mit der Impfung eine erhebliche Steigerung der Lebenserwartung der Bevölkerung erzielt werden könnte.
Befund, Aussicht, aber vor allem ein wissenschaftlich fundierter Praxisleitfaden für uns Lehrer:innen soll die nachstehende Masterarbeit mit dem Arbeitstitel "Über das Klassenzimmer hinaus: Die Rolle außerschulischer Lernorte in der Literaturvermittlung am Beispiel der Lyrikerin Paula Ludwig“ sein – und zwar nicht nur für Lehrpersonen mit einem ausgesprochenen Faible für Literatur. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wird die Verbindung außerschulischer Lernorte mit dem aktuellen Lehrplan im Literatur- bzw. Lyrikunterricht vorgenommen, wobei die geleistete empirische Bestandsaufnahme zum Umgang mit außerschulischen Lernorten, ein Novum im deutschsprachigen Raum darstellt.
Die Masterthesis betont die Notwendigkeit eines außerschulischen und lebensweltbezogenen Didaktikansatzes, der die Möglichkeiten von Lernumgebungen jenseits des traditionellen Klassenzimmers aufzeigt, um die Wertschätzung und das Verständnis für Literatur und Lyrik, besonders in der Sekundarstufe I, zu fördern. Der Blick für außerschulische Lernräume soll geschärft werden, vor allem für jene, die bisher nur wenig Beachtung in der Literaturdidaktik erfahren haben und weder als vertraut noch als erprobt gelten können – Literaturarchive und der digitale Raum. Theoretische Perspektiven zur literarischen Bildung an außerschulischen Lernorten dienen als Basis der nachstehenden Ausführungen. Sie werden einer kritischen Prüfung unterzogen, wobei die Vorteile der Kombination verschiedener Lernorte und transdisziplinärer Ansätze im Literaturunterricht deutlich hervorgehoben werden. Oftmals ist das Potenzial der Kombination von diversen Unterrichtssettings im Deutschunterricht noch nicht umfassend und sinnstiftend genutzt oder es wird auf erprobte Konzepte gesetzt. Letztere werden in der vorliegenden Arbeit bewusst ausgespart.
Ziel der Integration außerschulischer Lernorte in den Literatur- und Lyrikunterricht ist es, lebensweltbezogene Ansätze und Strategien zu entwickeln, um ein inklusiveres, ansprechenderes und effektiveres Begreifen von Literatur und Lyrik zu ermöglichen. Schließlich stehen Unterrichtseinheiten, die Literarisches für Lernende und Lehrende gleichermaßen greifbar machen sollen.
Inwieweit unterscheidet sich der Einsatz textgrammatischer Mittel von Kindern, die vier Jahre an einem kognitiv aktivierenden bzw. explizierenden strukturierten Orthographieunterricht nach dem Konzept PALOPE teilgenommen haben von dem der herkömmlich unterrichteten Kinder und hat das vermittelte explizite Wissen möglicherweise Auswirkungen auf schulbezogene Ängste? Dies waren die Ausgangsfragen für die Untersuchungen der vorliegenden Arbeit. Die COVID-19-Pandemie führte genau im Untersuchungszeitraum zu bis dahin undenkbaren Einschränkungen des alltäglichen Lebens. Aufgrund dessen wurden die Schularbeitentexte eines ganzen vierten Schuljahres eines Schulstandortes ausgewertet und nach bestimmten textgrammatischen Kriterien ausgewertet und verglichen. Die schulbezogenen Ängste wurden mithilfe des Angstfragebogens für Schüler [AFS] ermittelt. Interessante Ergebnisse erbrachten die Berechnungen mittels T-Test in der Kategorie Soziale Erwünschtheit des AFS. Während in der Gesamtgruppe die Ergebnisse signifikant höher waren als bei der Normstichprobe, waren die Werte der PALOPE-Gruppe mit einer statistischen Tendenz niedriger – PALOPE-Kinder antworten tendenziell weniger sozial erwünscht. Die Hypothesen, dass Kinder, die explizit die Strukturen der Orthographie entdecken konnten, einzelne textgrammatische Strukturen auch vermehrt in eigenen freien Texten einsetzen, konnten zum Großteil bestätigt werden – teilweise ausschließlich auf qualitativer, teilweise aber auch auf quantitativer Ebene mittels Mann-Whitney-U-Test. Neben den grundlegenden Aspekten dieses anderen Orthographieunterrichts auf theoretischer Ebene werden zusätzlich exemplarische didaktische Umsetzungsmöglichkeiten nach dem Konzept PALOPE dargestellt.
Diese Masterarbeit untersucht das schulische Wohlbefinden von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) im Volksschulalter. Wohlbefinden wird als mehrdimensionales Konstrukt betrachtet, das emotionale und kognitive Bewertungen umfasst, wobei positive Aspekte überwiegen sollten. Mittels problemzentrierter Interviews mit Eltern, die durch qualitative Inhaltsanalyse nach MAYRING ausgewertet wurden, wurden Einflussfaktoren auf das schulische Wohlbefinden sowie Gründe für die Wahl zwischen segregativer und inklusiver Beschulung ermittelt.
Die Ergebnisse zeigen, dass Unsicherheit und mangelnde Erfahrung der
Volksschulen und Lehrkräfte bei der Einschulung von beeinträchtigten Kindern sowie die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen die größten Herausforderungen darstellen. Trotz der positiven Einstellung der Familien zur Inklusion und ihrem Wunsch nach integrativer Beschulung in der Volksschule, entschieden sich viele in der Sekundarstufe für die Sonderschulform. Hauptgründe dafür waren die wachsende Entwicklungskluft zwischen beeinträchtigten und nicht beeinträchtigten Kindern sowie das Angebot besser angepasster Rahmenbedingungen an den Sonderschulen.
Wichtige Wohlbefindensfaktoren waren die uneingeschränkte Teilhabe am
Unterricht ohne erheblichen Leistungsdruck, regelmäßige Selbstwirksamkeitserfahrungen und ein unterstützendes soziales Umfeld mit positiven Beziehungen zu Gleichaltrigen. Zur Stärkung der Inklusion an Volksschulen sind zusätzliche finanzielle Mittel und intensivere interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig. Fachkräftemangel und Budgetknappheit stellen dabei wesentliche Hindernisse dar.
Zwischen Theorie und Praxis
(2024)
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht Konzepte des Schriftspracherwerbs in den ersten beiden Schuljahren der Primarstufe. Die zentralen Forschungsfragen lauten: Wie sieht der aktuelle Diskurs der Fachdidaktik zum Schriftspracherwerb aus? Welche Kriterien bezüglich der Methodik eines Deutschlehrmittels lassen sich daraus ableiten? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich beim Schriftspracherwerb mit dem Lehrmittel Sprachwelt 1?
Nach einer Einführung in die theoretischen Grundlagen des Schriftspracherwerbs werden die frühkindliche Sprachentwicklung, Modelle des Kompetenzerwerbs im Bereich der Schriftsprache sowie die geforderten Kompetenzen und Lehrpläne in Österreich und im schweizerischen Kanton Thurgau betrachtet. Anschliessend werden die wichtigsten methodisch-didaktischen Ansätze und die empirische Datenlage beschrieben. Zudem wird das Lehrmittel Sprachwelt 1 mit seinen pädagogischen Grundsätzen und Materialien vorgestellt.
Die Methodik umfasst eine systematische Literaturrecherche und eine Analyse des fachdidaktischen Diskurses. Ein erarbeiteter Konsens, der unter Berücksichtigung der Empirie aus den Überschneidungen diverser Schriftspracherwerbskonzepte gebildet wurde, bildete die Basis zur Erstellung eines Kriterienkatalogs. Mithilfe der ermittelten Kriterien wurde das Lehrmittel Sprachwelt 1 beurteilt. Die Prüfung ergab unter anderem folgende positiv zu wertende Punkte: Die Silbe steht als zentrales Element im Vordergrund und eine grafische Darstellung des Trochäus wird erarbeitet. Soziale Handlungen und forschendes Lernen werden häufig initiiert. In der Kategorie Methodenvielfalt schnitt das Lehrmittel weniger gut ab. Zur Verbesserung und für ein effektiveres Lesetraining könnte das Lehrmittel beispielsweise mehr Listen mit Wörtern, die dem gleichen Anlautcluster zuzuordnen sind, aufgreifen. Das Fazit dieser Arbeit ist, dass Deutschunterricht möglichst viele Methoden anbieten sollte, was mit dem Lehrmittel Sprachwelt 1 trotz kleinerer Kritikpunkte gut möglich ist.
Diese Masterarbeit untersucht die Fähigkeit von Schülerinnen und Schülern der 2. Klasse, ein Experiment eigenständig nach den Kriterien des forschungsnahen Lehrens und Lernens durchzuführen. Dabei wird der Einfluss von Vorkenntnissen, regionaler Herkunft und der Unterstützung durch die Lehrperson analysiert. Theoretisch wird das Konzept des Forschenden Lernens beleuchtet, seine historischen Wurzeln dargelegt und seine Relevanz im schulischen Kontext herausgearbeitet. Empirisch basiert die Arbeit auf einer qualitativ-empirischen Studie, die an Grundschulen in Vorarlberg durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse zeigen, dass Vorkenntnisse entscheidend für den Erfolg beim Experimentieren sind. Schülerinnen und Schüler mit Vorerfahrungen im forschungsnahen Lernen zeigen ein tieferes Verständnis und größere Selbstständigkeit. Die regionale Herkunft beeinflusst den Zugang zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen, und die Rolle der Lehrperson erweist sich als zentral für die Förderung von Kreativität und Autonomie. Die Arbeit schließt mit der Erkenntnis, dass forschungsnahes Lehren und Lernen einen signifikanten Beitrag zur naturwissenschaftlichen Bildung in der Primarstufe leisten kann, indem es Kreativität, Selbstständigkeit und ein tieferes Verständnis wissenschaftliche Konzepte fördert.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im geöffneten Primarstufenunterricht, mit einem besonderen Fokus auf die Unterstützung der Lehrpersonen in der Unterrichtsvorbereitung sowie der Individualisierung und Differenzierung von Unterrichtsmaterialien. Durch qualitative Interviews mit sieben Lehrpersonen aus Vorarlberg wurden deren Erfahrungen und Perspektiven erfasst und analysiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass KI-Tools vor allem zur Ideenfindung und Materialerstellung genutzt werden. Dabei erwiesen sich diese Tools als nützlich, um kreative Unterrichtseinstiege, kindgerechte Gedichte, Experimente und differenzierte Sachtexte zu generieren. Dennoch bestehen erhebliche Entwicklungsbedarfe, da die derzeitig verfügbaren KI-Programme noch nicht ausreichend ausgereift sind, um die spezifischen Anforderungen der Primarstufe vollständig zu erfüllen. Es wurde deutlich, dass kontinuierliche Weiterbildungen und eine ausreichende technische Ausstattung der Schulen entscheidend für die erfolgreiche Implementierung von KI-Tools sind. Darüber hinaus beleuchtet die Arbeit die ethischen und datenschutzrechtlichen Bedenken der Lehrpersonen, die den Schutz personenbezogener Daten als äußerst wichtig erachten.
Language Awareness
(2024)
Die sprachliche Heterogenität stellt für Lehrpersonen oft eine große Herausforderung dar. Die Sprachensituation an den Schulen bedingt einen entsprechenden Umgang mit Mehrsprachigkeit, und dafür ist vor allem die Wertschätzung aller Sprachen von Seiten der Lehrpersonen wie auch von allen Schülerinnen und Schülern einer Klasse essenziell. Um das zu erreichen, bietet sich die Umsetzung des Konzepts der Language Awareness an. Dabei geht es unter anderem darum, über Sprache(n) zu sprechen. Das Konzept wird in der vorliegenden Arbeit mithilfe von Fachliteratur im theoretischen Teil genauer beleuchtet. Außerdem werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Language Awareness im Deutschunterricht umgesetzt werden kann. Konkret wird dabei auf das Grammatikthema Verneinung eingegangen und dessen Bildung in den Erstsprachen der Kinder veranschaulicht. Dafür werden die häufigsten Umgangssprachen der Schülerinnen und Schüler an den Volksschulen in Vorarlberg aus der Schulstatistik 2021/22 herangezogen. Ziel dieser Arbeit ist es, einen im theoretischen Teil erarbeiteten Unterrichtsvorschlag umzusetzen und so die Effekte dieses Unterrichts in Bezug auf Language Awareness im empirischen Teil zu überprüfen. Das Ergebnis dieser Untersuchung zeigt, dass sich auf Sprachvergleiche gestützter Unterricht vor allem positiv auf die affektive und die soziale Ebene auswirkt.