372 Primar- und Elementarbildung
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Institute
In der vorliegenden Forschungsarbeit wird untersucht, inwieweit subjektiv wahrgenommene Unterrichtsstörungen mit der Berufserfahrung, den emotionalen und sozialen Kompetenzen sowie der Classroom-Management-Kompetenz von Volksschullehrpersonen in Zusammenhang stehen. Ziel ist es, zentrale personale Einflussfaktoren zu identifizieren, die das Erleben und die professionelle Bewältigung von Störungen im Unterrichtsalltag prägen.
Im Rahmen einer quantitativ angelegten Querschnittsuntersuchung wurden n = 74 Lehrpersonen mittels standardisiertem Online-Fragebogen zu ihrer Berufserfahrung, ihrem Umgang mit Unterrichtsstörungen sowie zu ausgewählten Aspekten emotionaler Selbstregulation, Beziehungsgestaltung und Klassenführung befragt. Die zentrale Forschungsfrage zielte darauf ab, Zusammenhänge zwischen beruflicher Erfahrung und der subjektiven Störungswahrnehmung sowie mögliche moderierende Effekte personaler Kompetenzen zu identifizieren.
Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Lehrkräfte mit weniger als fünf Jahren Berufserfahrung Unterrichtsstörungen tendenziell häufiger wahrnehmen als erfahrenere Kolleg:innen. Ferner zeigte sich ein positiver Zusammenhang zwischen emotionaler Kompetenz und der wahrgenommenen Handlungssicherheit im Umgang mit Störungen. Auch ein hohes Maß an Classroom-Management-Kompetenz ging mit einer geringeren Belastung durch Störungen einher. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich personale Schutzfaktoren, insbesondere im Bereich der Emotionsregulation und Klassenführung, günstig auf das subjektive Belastungserleben und die pädagogische Handlungsfähigkeit auswirken.
Die vorliegenden Befunde liefern empirisch gestützte Hinweise darauf, dass die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen sowie praxisnaher Handlungssicherheit bereits in der Lehrer:innenbildung zentrale Ansatzpunkte für ein professionelles Störungsmanagement darstellen. Ein vertieftes Verständnis der zugrunde liegenden Prozesse erfordert künftige Studien, die langfristig angelegt sind und unterschiedliche Methoden kombinieren.
Draußen unterrichten
(2025)
Die vorliegende Arbeit untersucht den Draußenunterricht in Naturparkschulen des Naturparks Nagelfluhkette, mit besonderem Fokus auf didaktische Konzepte, Methoden und deren Wirkungen auf Schüler:innen. Ziel war es, zu analysieren, wie dieser Unterricht Fachwissen, Umweltbewusstsein, Bewegung und soziales Verhalten beeinflusst. Der Naturpark Nagelfluhkette mit seinen Naturparkschulen steht dabei beispielhaft für ein nachhaltiges Bildungsmodell, das regionale Besonderheiten in den Unterricht integriert. Die Naturparkschulaktionen sind thematisch auf vier Bereiche ausgerichtet, bauen aufeinander auf und kombinieren direkte Naturerfahrungen mit praktischen Aktivitäten, um ökologische Zusammenhänge erlebbar zu machen. Die empirische Grundlage bilden qualitative Untersuchungen durch Beobachtungen von sechs Naturparkschulaktionen sowie Experteninterviews mit zwei Rangerinnen. Die erhobenen Daten wurden systematisch ausgewertet, verglichen und mit dem theoretischen Rahmen verknüpft. Die Ergebnisse zeigen, das kontextgebundene Naturerfahrungen Fachwissen vertiefen und in Kombination mit Reflexion zu einem wachsenden Umweltbewusstsein beitragen. Bewegungsintensive Aktivitäten erhöhen körperliche Aktivität und fördern motorische Fähigkeiten. Zugleich wird soziales Verhalten wie Kommunikation und Kooperation gestärkt. Insgesamt zeigt diese Arbeit, dass Draußenunterricht ganzheitliches Lernen durch Naturerfahrungen ermöglicht.
Kommunikation ohne Worte
(2025)
Diese Masterarbeit befasst sich mit nonverbaler Kommunikation und ihrer Rolle in der Klassenführung, insbesondere in sprachlich vielfältigen Klassen. Im Mittelpunkt steht der Einsatz von Bild-Schrift-Karten und Gesten mit Unterrichtsanweisungen, die insbesondere Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache helfen sollen, Unterrichtsabläufe und Regeln besser zu verstehen. Diese Arbeit thematisiert nonverbale Ausdrucksweisen wie Mimik, Gestik, ..., welche die Kommunikation unterstützen und kulturell unterschiedlich interpretiert werden können. Im Schulkontext ist nonverbale Kommunikation ein zentrales Instrument der Klassenführung. Sie dienen der Strukturierung, Steuerung und Förderung der Aufmerksamkeit. Die Merkmale der Klassenführung zeigen, dass erfolgreiche Klassenführung präventiv und ganzheitlich ist, statt nur disziplinierend. Insbesondere in sprachlich vielfältigen Klassen erleichtert nonverbale Kommunikation die Verständigung und unterstützt den Lernprozess. Sprachsensibler Unterricht sowie das CLIL-Konzept fördern gleichzeitig den Erwerb fachlicher und sprachlicher Kompetenzen. Dabei kann Scaffolding gezielt als Unterstützungsmaßnahme genutzt werden. Die Untersuchung basiert auf der Annahme, dass nonverbale Ausdrucksformen wie Mimik, Gestik und visuelle Symbole die Verständigung bei sprachlichen Barrieren fördern. Diese Annahme wurde mit Hilfe von Unterrichtsbeobachtungen, Schülerreflexionen und Lehrpersonenbefragungen überprüft und zeigt, dass nonverbale Kommunikation, durch den Einsatz von Bild-Schrift-Karten und Gesten, ein wirksames Mittel zur Unterstützung der Klassenführung in sprachlich vielfältigen Primarschulklassen darstellt und positive Effekte auf die Sprachreproduktion und das soziale Miteinander bewirkt.
Die globalen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Schulen und Bildungssysteme waren sowohl erheblich als auch differenziert. Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit ist die Beantwortung der Frage, wie Schüler*innen im Globalen Süden und Globalen Norden mit den plötzlichen neuen Anforderungen des digitalen Lernens – bedingt durch die temporäre Schließung der Schulen – zurechtkamen. Besonders spannend dabei war, die Aussagen von Lehrpersonen aus unterschiedlichen Ländern zur aktiven Lernzeit der Schüler*innen und Gegebenheiten zu analysieren und zu vergleichen. Im Rahmen dieser Studie wurden daher Befragungen mit Lehrpersonen aus verschiedenen Schulsystemen in Sri Lanka und Brasilien vor Ort durchgeführt. So konnten sowohl Herausforderungen als auch die positiven Veränderungen in der Zeit der Pandemie mittels Interviews mit Betroffenen aus erster Hand identifiziert werden. Die qualitative Datenerhebung erfolgte bei einer zweimonatigen Lehrtätigkeit in Sri Lanka sowie im Austausch mit Lehrpersonen und Professor*innen in Brasilien. Darüber hinaus wurden Meinungen von Lehrkräften und pädagogischem Fachpersonal aus dem Globalen Norden eingeholt. Die Interviewleitfragen basierten auf der Auseinandersetzung mit einschlägiger Fachliteratur aus dem deutschsprachigen Raum, um einen fundierten Vergleich der Aussagen hinsichtlich der Auswirkungen auf die aktive Lernzeit von Schüler*innen zu ermöglichen.
Die Ergebnisse der Auswertung der Interviews ergaben, dass erhebliche Unterschiede in der aktiven Lernzeit zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden festzustellen sind. Während im Globalen Norden durch den raschen Einsatz digitaler Technologien und bestehende Infrastrukturen eine gewisse Unterrichtkontinuität bewahrt werden konnte, sahen sich die Bildungseinrichtungen im Globalen Süden mit tiefgreifenden strukturellen Herausforderungen konfrontiert. Besonders der eingeschränkte Zugang zu digitalen Endgeräten, instabile Internetverbindungen und eine mangelnde Unterstützung durch Bildungspolitik und Administration führten vielerorts zu einem deutlichen Rückgang der aktiven Lernzeit. Trotz dieser Herausforderungen zeigten sich in den Interviews auch kreative Lösungsansätze und lokale Innovationsstrategien, etwa durch den Einsatz von alternativen Kommunikationskanälen oder der Nutzung informeller Lernräume. Die qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018) diente als methodisches Fundament zur systematischen Kategorisierung und vergleichenden Auswertung der Interviewdaten.
Die Studie leistet somit einen Beitrag zum besseren Verständnis globaler Bildungsungleichheiten im Kontext krisenbedingter Schulschließungen und zeigt auf, inwiefern strukturelle Voraussetzungen, politische Rahmenbedingungen und kulturelle Kontexte die Lernzeit von Schüler*innen beeinflussen. Die Ergebnisse liefern wichtige Impulse für zukünftige Bildungsplanung und Forschung in international vergleichender Perspektive.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht das innovative Unterrichtskonzept des FREI DAY, das Schüler*innen durch projektorientiertes Lernen in die Lage versetzt, gesellschaftliche Herausforderungen eigenverantwortlich anzugehen. Die
theoretische Grundlage bildet eine Verknüpfung des Konzepts mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs), die die gesellschaftliche und globale Relevanz unterstreichen.
Im empirischen Teil wurden qualitative Interviews mit einer Lehrerin, zwei Direktorinnen und einer Elternvertreterin durchgeführt, um die praktische Umsetzung des FREI DAY und dessen Auswirkungen zu beleuchten. Die Ergebnisse zeigen, dass der FREI DAY die Eigenverantwortung, Motivation und Problemlösungsfähigkeit der Schüler*innen fördert. Gleichzeitig erfordert die Implementierung eine intensive Vorbereitung der Lehrkräfte, eine flexible Stundenplangestaltung und eine frühzeitige Einbindung der Eltern.
Die Arbeit verdeutlicht, dass der FREI DAY nicht nur das Lernen, sondern auch die Schulkultur transformieren kann, wenn Herausforderungen wie organisatorische Hürden und Akzeptanzprobleme aktiv adressiert werden. Abschließend liefert die Arbeit praxisnahe Handlungsempfehlungen und Impulse für die Weiterentwicklung des Konzepts, das als Modell für eine zukunftsorientierte Bildung dienen kann.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es herauszuarbeiten, wie Unterrichtsmaterial für Volksschulkinder entwickelt werden kann, das gezielt zur Förderung von Werbekompetenz beiträgt und dabei sowohl die Anforderungen und Erwartungen von Lehrpersonen als auch die Bedürfnisse der Schüler*innen berücksichtigt. Hierfür wird auf der theoretischen Grundlage sowie auf der Basis von Studienergebnissen das Thema Mediensozialisation der Kinder beleuchtet. Anschließend wird Werbung alleinstehend und im Zusammenhang mit Kindern thematisiert. Zusätzlich wird die Medien- und Verbaucher*innenbildung und deren Bedeutung für Kinder beschrieben, wobei die Zusammenhänge für eine umfassende Werbekompetenz sichtbar werden. Daraufhin wird der Kompetenzerwerb in den Bildungskontext gebracht. Mithilfe der empirischen Forschung werden einerseits die Bedürfnisse und das Wissen von Volksschüler*innen und andererseits die Ansprüche an Unterrichtsmaterialien seitens der Lehrpersonen erfasst. Daraus folgend wird ein vielseitiges Materialpaket zum Thema Werbung und Konsum, unter Berücksichtigung des österreichischen Lehrplans der Volksschule, entwickelt. Zum Ende der Arbeit wird zusammenfassend betont, dass das Material den aktuellen Gegebenheiten entspricht, wobei festzuhalten ist, dass die Welt sich in einem stetigen Wandel befindet und sich der Unterricht auf allen Ebenen an diesem orientieren muss.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Rolle der Versuchsskizze beim Experimentieren im Sachunterricht und inwiefern diese Dokumentationsart fächerübergreifendes Lernen beeinflusst. Ziel der wissenschaftlichen Arbeit ist es, die Bedeutung von Versuchsskizzen sowie das fächerübergreifende Lernen nach dem Anfertigen von Versuchsskizzen zu analysieren.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage: „Welche Rolle spielen Versuchsskizzen beim Experimentieren im Sachunterricht der Volksschule und inwiefern beeinflussen sie das fächerübergreifende Lernen?“ wird ein mehrteiliges Untersuchungsdesign gewählt. Zwei dritte Klassen werden miteinander verglichen: Die Vergleichsgruppe führt Experimente durch und dokumentiert diese mittels Versuchsskizze. Einige Tage später erstellen die Kinder der Vergleichsgruppe eine thematisch passende Kinderzeichnung. Die Kontrollgruppe fertigt ausschließlich die Kinderzeichnungen an. Beide Gruppen nehmen an Gruppendiskussionen teil. Ergänzend werden Volksschullehrpersonen mithilfe eines Fragebogens zur Nutzung von Versuchsskizzen befragt.
Die Ergebnisse zeigen, dass Versuchsskizzen nicht nur zur Dokumentation genützt werden können, sondern auch das Beobachten und Reflektieren unterstützen können. Schülerinnen und Schüler, welche Versuchsskizzen nach dem Experimentieren anfertigen, zeigen ein tieferes Verständnis naturwissenschaftlicher Zusammenhänge. Zudem ist zu erkennen, dass sich Versuchsskizzen positiv auf das fächerübergreifende Lernen auswirken, vor allem im sprachlichen Ausdruck und Zeichnen.
Diese Masterarbeit untersucht, wie ein schulisches Projekt zur Förderung von Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit das ökologische Bewusstsein und nachhaltige Verhalten von Volksschülerinnen und Volksschülern beeinflusst. Im Fokus steht die Frage, ob durch praxisorientierte und handlungsbezogene Lernansätze, wie sie in einem Projekt zu Mülltrennung und Recycling umgesetzt wurden, eine positive Veränderung im Umweltverhalten der Kinder erzielt werden kann. Die empirische Untersuchung basiert auf Leitfadeninterviews, einem Quiz und der Analyse von Interviewdaten mittels QCAmap. Sechs Kinder wurden zu Beginn und am Ende des Projekts befragt, um Veränderungen in ihrem Wissen und Verhalten zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Steigerung des Umweltwissens und eine positive Entwicklung im nachhaltigen Handeln der Schülerinnen und Schüler. Die Arbeit zeigt, dass didaktisch fundierte und praxisnahe Umweltbildung im Grundschulbereich nicht nur das Wissen der Kinder erweitert, sondern auch deren Motivation stärkt, aktiv zum Umweltschutz beizutragen.
Hausaufgaben spielen eine wesentliche Rolle im schulischen Lernen, jedoch wird ihre Effektivität unterschiedlich bewertet. Besonders der Übergang in die Sekundarstufe stellt viele SchülerInnen vor Herausforderungen. Diese Arbeit analysiert, wie strukturierte Lernhinweise für Eltern und Kinder das Hausaufgabenverhalten von Fünftklässlern beeinflussen und welche individuellen Faktoren dabei eine Rolle spielen. Qualitative Interviews mit SchülerInnen und Eltern zeigen, dass eine ruhige Arbeitsumgebung, regelmäßige Pausen und eine klare Struktur die Konzentration und Effizienz verbessern können. Der Erfolg dieser Maßnahmen hängt jedoch stark von der Eigenmotivation der Kinder ab: Intrinsisch motivierte SchülerInnen profitierten deutlich, während die Wirkung bei geringer Eigeninitiative begrenzt blieb. Elterliche Unterstützung kann hilfreich sein, birgt jedoch das Risiko, die Selbstständigkeit der Kinder einzuschränken. Eine ausgewogene Balance zwischen Hilfestellung und Eigenverantwortung ist daher entscheidend. Die vorliegende Arbeit empfiehlt eine frühzeitige Einführung strukturierter Hausaufgabenstrategien sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus. Künftige Forschung sollte die langfristigen Effekte solcher Maßnahmen untersuchen und die Rolle der Lehrpersonen bei der Gestaltung sinnvoller Hausaufgaben stärker berücksichtigen.
Diese Arbeit untersucht, ob Grundschulkinder mithilfe sokratischer und systemisch-konstruktivistischer Fragetechniken zu mehr Eigenverantwortung und Problemlösefähigkeit in ihrer Mitarbeit motiviert werden können. Ziel ist es, zu zeigen, dass gezielte Fragen und eine reflektierte Haltung der Lehrperson die Selbstwahrnehmung der Kinder in Bezug auf Mitarbeit positiv beeinflussen und ihr Verantwortungsgefühl stärken können. Zudem wird erfasst, wie die Kinder den Begriff „Mitarbeit“ eigenständig definieren.
Die theoretische Grundlage bilden die Prinzipien der sokratischen Gesprächsführung und des systemisch-konstruktivistischen Ansatzes, die beide auf Wertschätzung und Offenheit basieren. Qualitative Gruppen- und Einzelinterviews wurden mithilfe der Inhaltsanalyse.nach Kuckartz (2012) ausgewertet.
Die Ergebnisse zeigen, dass durch die eingesetzten Fragetechniken das Verantwortungsbewusstsein und die Mitarbeit der Kinder gefördert werden konnten, wobei die offene Haltung der Lehrperson eine zentrale Rolle spielte. Die Kinder beschrieben „Mitarbeit“ als gemeinschaftliches und soziales Handeln. Ein zweiter Interviewdurchgang zeigte, dass sich fast alle Kinder selbst positiver einschätzten.
Die Studie legt nahe, dass gezielte, kurze Gespräche und eine reflektierte innere Haltung der Lehrperson das Verantwortungsgefühl und die soziale Kooperationsfähigkeit junger Kinder unterstützen können. Methodische Einschränkungen wie die geringe Stichprobengröße und mögliche Einflüsse durch die bestehende Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung begrenzen jedoch die Generalisierbarkeit der Ergebnisse. Weiterführende Studien könnten untersuchen, wie sich die Techniken in anderen Klassen und unter Einbeziehung externer Interviewer bewähren.