371 Schulen, schulische Tätigkeiten; Sonderpädagogik
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Wie kann die Schule der Zukunft als ein Ort gestaltet werden, der die Schüler:innen auf vielfältige Weise unterstützt, befähigt und inspiriert, um sie optimal auf die Anforderungen einer sich wandelnden Welt vorzubereiten? Die Schule der Zukunft ist gefordert einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, der nicht nur Wissen, sondern auch persönliche und soziale Kompetenzen fördert. Dabei ist es entscheidend, Schüler:innen als aktive Gestalter:innen ihres eigenen Lernens zu sehen und sie zu ermutigen, ihre Interessen zu verfolgen, Herausforderungen anzunehmen und sich für die Gesellschaft einzusetzen. Für die Gestaltung einer Schule der Zukunft bedarf es einer Verständigung über konkrete Visionen und Leitbilder.
Von Anfang an aktiv
(2024)
Partizipativer Unterricht fördert nicht nur Wissen, sondern die Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern. Dieser Artikel zeigt am Beispiel der Methode „Klassenforum“ auf, wie Lehrkräfte durch gezielte Unterrichtseinstiege Schülerinnen und Schüler ganzheitlich an ein Themengebiet heranführen und aktivieren können. Als Ordnungsschema zur didaktischen Planung sozialer, emotionaler, körperlicher und intellektueller Faktoren bietet die SEKI-Skala Lehrkräften eine praxisnahe Orientierungshilfe.
Der FREI DAY ist ein innovatives Lernformat, das nachhaltige Entwicklung und Zukunftskompetenzen fördert. Schüler:innen wählen wichtige Projekte aus und arbeiten in Teams an globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs). Interdisziplinäres, selbstorganisiertes Arbeiten und Kooperation mit Expert:innen stärken Kreativität, kritisches Denken und Verantwortungsbewusstsein. Der FREI DAY bereitet Schüler:innen auf die Zukunft vor und transformiert das Bildungssystem im Sinne der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE).
Künstlicher Intelligenz (KI) kommt in vielen Bereichen der Gesellschaft eine immer stärkere Bedeutsamkeit zu. Werden KI-Systeme sinnvoll in den Beruf als Lehrperson integriert, kann ihnen zweifelsfrei ein hohes Potential zugesprochen werden. Hierfür benötigen Lehrpersonen grundlegende Kompetenzen im Bereich der künstlichen Intelligenz, auf die im nachfolgenden Beitrag eingegangen wird. Anschließend wird ein Anwendungsbeispiel diskutiert, in dem eine KI als Feedbackinstrument eingesetzt wird.
Das Praxisbuch Lernen sichtbar machen verdeutlicht, wie Lehrpersonen Unterricht anhand eigener Daten und bildungswissenschaftlicher Evidenz weiterentwickeln können. Dies wird in dem 2023 erschienenen Buch anhand von 36 Praxisbeispielen illustriert und theoretisch gerahmt. Grundlegende Idee ist, die von Hattie identifizierten Einflussfaktoren auf den Lernerfolg mit praktischen Problemstellungen zu verknüpfen: Das Luuise-Verfahren wird als Fortbildungsskript vorgestellt, das bei der systematischen Evaluation und Entwicklung von Unterricht unterstützen kann.
In einer sich ständig wandelnden Bildungslandschaft stehen Pädagog:innen vor der Herausforderung, sich stetig weiterzubilden, um ihre Lernenden bestmöglich auf eine ungewisse Zukunft vorzubereiten. Das schulinterne Fortbildungskonzept “Let's Grow! Zusammen(-)wachsen” bietet eine innovative Lösung. Es ermöglicht individuelle Weiterbildung, Austausch und Anpassung an lokale Bedingungen. Mikrofortbildungen und Infoposter fördern nachhaltige Weiterbildung und kollegiale Zusammenarbeit.
Schule der Zukunft
(2024)
Eine Pädagogik, die Kinder und Lehrpersonen – vor allen Strukturen und sonstigen Hindernissen – ins Zentrum stellt. Eine Pädagogik, die herausfordernde Situationen meistern hilft, Kinder motivierter lernen sowie Lehrpersonen gelassener werden lässt und gar zur besseren Lebensbewältigung beiträgt, gibt es die? Ja, die gibt es! Die Existenzielle Pädagogik ist praxisorientiert, führt zu sinnstiftendem Lernen und hilft Lehrpersonen mit herausfordernden Situationen authentisch und wertorientiert umzugehen.
Eine inklusive Schule sieht Lernen in heterogenen Gruppen vor und ermöglicht Unterrichtssituationen, die gleichzeitig individuelles Lernen und Lernen in der Gruppe fördern. In den Organisationsstrukturen einer inklusiven Schule sind Maßnahmen im Umgang mit Aspekten der Verschiedenheit berücksichtigt. Diversität macht eine Vielzahl an Problemstellungen, die Lernen behindern, sichtbar. Minderheiten und Mehrheiten, die sich bilden können, finden Anerkennung, auf Kategorisierung und Spezialisierung wird dennoch verzichtet. Ausgewiesene Lernbehinderungen, besondere Bedürfnisse oder soziale Auffälligkeiten bei SchülerInnen, stellen lediglich Aspekte dieser Vielfalt dar. Für den inklusiven Unterricht werden passende didaktisch-methodische Maßnahmen, förderliche Lernarrangements und inklusive Praktiken von den Lehrpersonen ausgewählt und in der Planung einbezogen. (Booth, Ainscow, Boban & Hinz, 2003, S. 14ff)
Mit der Darstellung des progressiven, schrittweisen Aufbaus wird ein didaktisches Vorgehen in den Mittelpunkt gerückt, das sich für alle Kinder – besonders auch DaZ-Kinder – bei der Entdeckung der Schriftsprache als wirkungsvoll erwiesen hat. Beginnend mit den Konsonanten wird der Lernprozess bis hin zum Aufbau der deutschen Wörter, deren Verschriftlichung und dem Ausbau lesetechnischer Kompetenz aufgezeigt. Die abgebildeten Lernmaterialien unterstützen diesen Prozess und fördern gleichzeitig nachhaltiges Lernen.
Sowohl das Gesundbleiben bei anspruchsvoller Situation in der Schule als auch das ‚Zurück-springen‘ in einen akzeptablen Gesundheitszustand werden in dieser Arbeit behandelt. Das Ziel ist es, die Verschiedenheit der Herausforderungen zu erfassen und zu erkennen. Beachtet werden muss, dass trotz Belast- und Beanspruchung der Lehrberuf dauerhaft ausgeübt und Zufriedenheit bei dieser Tätigkeit erfahren als auch erhalten werden kann. Dazu werden folgende Forschungsfragen gestellt: „Was ist Gesundheit? Welche zentralen Möglichkeiten gibt es für den Erhalt der Gesundheit von pädagogischen Lehrkräften in Verbindung mit schulischen und anderen Belastungsfaktoren?“ Die Arbeit ist hermeneutisch angelegt, unterlegt mit den Ergebnissen der Interviews zweier langgedienter Lehrerinnen sowie eines Primararztes einer Schmerzklinik. Eingangs wird nach einem historischen Rückblick auf die Entwicklung des Berufs der Lehrer*innen, kurz auf Definitionen und Ebenen der Gesundheit eingegangen. Es werden wichtige Ergebnisse psychischer Gesundheit skizziert, ebenso Gesundheit in Zusammenhang mit Lehrpersonal in der Volksschule schwerpunktmäßig behandelt, und dabei ein besonderes Gewicht auf die subjektive Wahrnehmung von Belastungen in diesem Beruf gelegt. Der erste Hauptteil widmet sich theoretisch der Prävention, wobei vertieft auf ein Modell der Salutogenese eingegangen wird und Begriffe wie Gesundheit-Krankheit-Kontinuum, Kohärenzgefühl und Coping besprochen werden. Nach einem Blick auf die Gesunderhaltung wendet sich die Autorin im zweiten Hauptteil der Rehabilitation zu und beschäftigt sich mit Resilienz im Allgemeinen, gefolgt von praktischen resilienzfördernden Maßnahmen als Möglichkeit der Prävention. Anschließend werden praxisnahe Transferideen zur Salutogenese und Resilienzförderung vorgestellt. Im letzten Kapitel, im konkreten Selbstmanagement, wird auf das Thema Entspannung eingegangen und praktische Übungen besprochen. Das zentrale Ergebnis dieser Masterarbeit ist bei Berücksichtigung der individuellen Situationen der Betroffenen, die Komplexität der Herausforderungen dieses Berufs differenziert aufgezeigt zu haben und die Darstellung von Möglichkeiten gesundheitsfördernder Maßnahmen gezielt einsetzen zu können. Die Arbeit behandelt besonders die Situation neueinsteigender und langgedienter Lehrpersonen und weist auf die Wichtigkeit des Blickes auf die eigene Gesundheit hin.