Institut für Sekundarbildung und Fachdidaktik
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Influencing each other
(2019)
Seit 2007 gibt es die jährliche weltweite Umfrage über die besten „Learning Tools“ des Centre for Learning & Performance Technologies. Bis 2015 belegte Twitter in dieser Studie über die 100 besten Tools für das Lernen jeweils den ersten Platz. 2016 wurde das Ranking auf 200 Tools erhöht und 2017 wurden verschiedene Kategorien eingeführt. Im Bereich „Personal Professional Learning“ landete Twitter 2018 auf dem dritten von 200 Plätzen (Hart, 2019).
Stereotype Vorstellungen von Mathematik und Mathematiker*innen beeinflussen das Interesse von Jugendlichen an MINT-Fächern. Daher plädiert dieser Beitrag dafür, populäre Filme und erfolgreiche Serien nicht nur im Fremdsprachenunterricht, sondern auch im Mathematikunterricht einzusetzen. Durch die Analyse audiovisueller Medien im Unterricht können verzerrte Darstellungen über Mathematiker*innen erkannt, die Gründe dafür benannt und alternative Sichtweisen entwickelt werden. Dies trägt dazu bei, das Bild der Mathematik zu entmystifizieren und den Spaß an Mathe und Englisch zu fördern. Die Einbindung sozialwissenschaftlicher Themen steigert zudem die Motivation der Schüler*innen.
Geometrie und Bewegung
(2023)
Dieser Artikel untersucht die Durchführung von Mathematikaufgaben außerhalb des Klassenzimmers mit dem Ziel, das Lernen und die Motivation der Schüler*innen zu verbessern. Zwei spezifische Aufgaben werden vorgestellt: die Konstruktion eines riesigen Koordinatensystems im Eingangsbereich der Schule und der Bau einer geodätischen Kuppel. Diese Aufgaben fördern kooperatives Lernen, Kreativität und sozialen Konstruktivismus. Die Ergebnisse zeigen, dass Schüler*innen und angehende Lehrer*innen positiv auf die Aufgaben reagierten und die Vorteile von Outdoor-Unterrichten und vom kooperativen Lernen hervorheben.
Die Bedeutung von mathematischem Fachwissen für Lehrpersonen in der Primarstufe wird anhand von ausgewählten Gebieten erläutert. Behandelt werden die Bedeutung von geometrischem Wissen, die Bedeutung von mathematischen Fakten, die Nützlichkeit der mathematischen Modellierung mittels dynamischen Systemen und die Bedeutung von Wissen über informationstechnische Systeme. Die Wichtigkeit von Fachwissen für die Vorbildfunktion von Lehrpersonen wird thematisiert
In diesem Artikel werden Ansätze beschrieben, mit denen im Mathematikunterricht diejenigen Schüler/innen, die derzeit aufgrund von sprachlichen Schwierigkeiten (z.B. aufgrund von Migrationshintergrund) ausgeschlossen sind, besser eingebunden werden können. Insbesondere werden Alternativen zum fragend-entwickelnden Unterrichtsgespräch und der Einsatz von visuellen Unterrichtsmethoden thematisiert.
Enacting America in the Classroom: Introducing Drama Workshops into Pre-Service Teacher Training
(2021)
Besides gaining in-depth knowledge in the fields of linguistics, literature, and culture, pre-service teachers of English need to be trained in intercultural competence and reflexive processes, as well as communicative and performative teaching approaches. Heeding the performative turn in cultural studies and drama pedagogy, the article introduces an educational project that was conducted at the Pädagogische Hochschule Vorarlberg (University of Teacher Education Vorarlberg) and that was designed to offer students both a holistic and aesthetic-practical learning experience. Over the course of the semester, students developed the skills necessary to write a scholarly paper and process the insights gained in the drama workshop. From an evaluative discussion with workshop participants, we infer that the combination of discussion-based seminar and drama workshop provides an ideal setting to explore literary texts and cultural-societal questions, as well as performative skills. The article encourages and enables university teachers to carry out similar projects.
This foreword takes stock of the history and current state of the field of American Studies and its contributions to an educational mission in the past, present, and in the future. Besides its interdisciplinarity, American Studies is characterized by its combination of scholarship and activism. The articles collected in this issue take us from the global protests against systemic racism and state violence in the summer of 2020 after the murder of George Floyd to the violent attack on the U.S. Capitol by Trump supporters on January 6, 2021. Focusing on the repercussions of #MeToo and #BlackLivesMatter, two contributions present innovative digital teaching solutions. Further articles deal with presidential elections in the social media age, migration and immigrant histories, civil disobedience, conspiracy theories, theater about climate change and the American family, and the popular TV series The Americans. Finaly, individual contributions assess transition processes, the implementation of a remedial summer school, and the role of self-efficacy beliefs in teaching in inclusive settings.
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen Innovationsprozesse im schulischen Kontext nicht nur von Lehrerinnen und Lehrern, sondern auch von Schülerinnen und Schülern initiiert werden können. Diese Frage wird exemplarisch anhand einer Aktivität thematisiert, die auf den ersten Blick wenig mit einem Inno-vationsprozess gemein hat – anhand der Reformulierung fremder Texte im Zuge des Verfassens von Zusammenfassungen. Es wird erörtert, inwiefern Schreib- und Reformulierungsprozesse als Innovationsprozesse zu klassifizieren sind und welche Rolle der Wortschatz dabei spielt, dass Schreiberinnen und Schreiber zu neuartigen Lösungen für die ihnen gestellten Schreibaufgaben kommen. Der Beitrag plädiert auf der Grundlage dieser Überlegungen für eine Stärkung der Wortschatzarbeit in schreibdidaktischen Ansätzen.
Aktuelle bildungspolitische Veränderungen speziell für das Schulfach lebende Fremdsprache in Österreich – Aufwertung des Fremdsprachenunterrichts zu einem Pflichtgegenstand in der 3. und 4. Schulstufe, Einführung der Grundkompetenzen GK4 sowie die Überarbeitung der Lehrpläne für die Primar- als auch Sekundarstufe – rücken den Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe in den Fokus der fachdidaktischen Forschung. Zahlreiche Studien zeigen, dass die Herausforderungen des Übergangs vor allem in der fehlenden Differenzierung im Fremdsprachenunterricht der Sekundarstufe, im mangelnden Wissen der Lehrpersonen über die andere Schulform, in der fehlenden Kommunikation/Kooperation der beiden Schulformen sowie in der unterschiedlichen Unterrichtsgestaltung liegen. Eine Möglichkeit, diesen Herausforderungen zu begegnen, kann in einer gemeinsamen Lehrveranstaltung für Studierende der Primar- und Sekundarstufe liegen. Aus diesem Grund wurden im Rahmen einer Pilotstudie in einem Workshop an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg studienübergreifend fachdidaktische Inhalte vermittelt und die Akzeptanz dieser gemeinsamen Lehrveranstaltung anhand eines Fragebogens erfasst. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Akzeptanz seitens der teilnehmenden Studierenden und lassen somit auf das Potential einer gemeinsamen Lehrveranstaltung schließen.