Gleicher Input – verschiedene Effekte Wie subjektive Voraussetzungen und Theorien die Wirkung von Wissenstransfer determinieren

  • Dieser Text versteht sich als Einführung zu den folgenden sieben didaktischen Aufsätzen. Sie wurden von Lehrpersonen verfasst, die im Jahr 2016 gemeinsam am Lehrgang „Didaktik der deutschen Sprache“ teilgenommen haben. Die Beiträge zeigen die große Heterogenität der Effekte von Bildungsmaßnahmen – auch wenn diese durch Curricula geregelt und somit normiert sind – auf jeden einzelnen Lernenden. Die Verschiedenartigkeit dieser Beiträge soll aber auch Anlass sein, allgemein über ein Phänomen nachzudenken, das der tägliche Unterricht mit sich bringt, nämlich dass gleiche Informationen bei Lernenden unterschiedliche Resultate hervorbringen: Vorwissen, Vorerfahrungen, Neugier und Interesse bestimmen grundlegend, wie der Input verstanden und verarbeitet wird. Die Besonderheit dieser Beiträge ist, dass sie Zeugnis davon geben, wie stark subjektive Theorien auch dann wirken, wenn, wie hier, alle Teilnehmerinnen durch den Lehrgang zu einem Perspektivenwechsel in ihrer Wahrnehmung von Sprache und Schrift gezwungen waren und neue didaktische Prämissen entwickeln mussten.

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Metadaten
Author:Margit Ergert
Parent Title (German):F&E Edition
Series (Serial Number):Forschung & Entwicklung Edition (25)
Publisher:Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Document Type:Article
Language:German
Year of Publication:2019
Release Date:2023/10/04
Tag:Bildungsmaßnahmen
GND Keyword:Bildung; Didaktik; Deutsch; Deutschunterricht
Issue:25
Article Number:110
Page Number:6
First Page:85
Last Page:90
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 370 Bildung und Erziehung
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-SA - Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International